Maria vom Guten Rat

Die Pfarrkirche Unserer Lieben Frau Maria vom Guten Rat liegt in 1101 Meter Höhe.
Eine erste Kapelle stand hier um 1660. Seit 1758 wirkten Jesuiten in Hinterhornbach, auf deren Initiative hin ein größerer Kirchenbau erfolgte, der von der Familie Sterzinger finanziell unterstützt wurde. Auch das Gnadenbild war im Besitz der Familie Sterzinger, die es dann stiftete. Diese Bild war zuvor am Gnadenbild von Stams berührt worden. Es fanden häufig Bittwallfahrten statt, besonders zur Abwehr der häufig drohenden Wassergefahr in der Gegend. Das Altarblatt zeigt im Rahmen auch die Darstellung der "Maria vom Guten Rat". Das eigentliche Gnadenbild aber befindet sich an der linken Chorwand. An den Langhauswänden ist auf zwei Tafeln die Legende des Gnadenbildes dargestellt. Außerdem befindet sich an der linken Seitenwand ein Kreuz mit überlebensgroßem Christus, gestiftet wegen Errettung aus Lebensgefahr beim Heuziehen.

Das Fest wird am 26. April gefeiert. Das ursprüngliche Gnadenbild "Maria vom Guten Rat" war in Jerusalem und kam dann später nach Italien. Maria vom Guten Rat wird bei seelischen Krankheiten und Leiden angerufen.

In der Liturgiereform 1969 wurde dieser Gedenktag für die ganze Kirche abgeschafft; im Bistum Essen blieb er erhalten, auch weil in der Kathedrale eine Gnadenstatue der Mutter vom Guten Rat verehrt wird.
Consuleo, das Fest Unsere Liebe Frau vom Guten Rat (consilium, latein. = Ratschlag) wird seit dem 17. Jahrhundert in Genazzano gefeiert, dann von Papst Leo XIII. Ende des 19. Jahrhunderts für die ganze katholische Kirche eingeführt. Papst Johannes XXIII. gab am Vorabend dieses Tages im Jahre 1959 die Absicht zur Einberufung des 2. Vatikanischen Konzils bekannt. In der Liturgiereform 1969 wurde dieser Gedenktag für die ganze Kirche abgeschafft; im Bistum Essen blieb er erhalten, auch weil in der Kathedrale eine Gnadenstatue der Mutter vom Guten Rat verehrt wird.