Goldene Rossbollen

Die goldenen Roßbollen

Einstmals spielten einige Kinder in dem Gemäuer der Ruine Vilseck. Sie fanden in einem entlegenen Gewölbe einen frischen Pferdemist (Roßbollen), der an einer Stelle lag, an die nie ein Roß kommen kann. Das kam den Kindern doch seltsam vor. Einige von ihnen nahmen daher etliche Rossbollen mit. Zu Hause zeigten sie ihren außergewöhnlichen Fund vor und siehe da - die Roßbollen hätten sich in pures Gold verwandelt. Schnell liefen sie zur Ruine, um auch die übrigen zu holen. Sie fanden aber kein Stäubchen mehr.


Die Sage verwendet den gleichen Sagenstoff wie das "Salobergold". Auf dem Bergrücken des Salober, oberhalb des Alatsees verwandeln sich Kohlen, die zufällig gefunden werden, in Gold.