Gramais

Im Ortnamen Gramais ist das romanische Wort "Gramen" für Gras/Unkraut lebendig geblieben.

Das Gramaistal ist von Rätoromanen im 13. Jahrhundert vom Imster Raum aus beweidet und später später besiedelt worden. Salvesental, Maldonalpe, Hahntennjoch, Boden, Sattele sind durchwegs rätoromanische Namen.

Der Ort hat eine St. Johannes-Kappelle aus dem 17. Jahrhundert, die durch einen Kirchenbau aus dem Jahr 1824 ersetzt wurde. Seit dem Jahr 1650 hat die Gemeinde einen eigenen Gottesacker, vorher mussten die Toten in die Mutterpfarre nach Imst gebracht werden