Haargeflechte Verstorbener

Im Lechtal war es üblich, dass den verstorbenen Frauen die Haare geschnitten wurden. Daraus wurden dann Haarnetze geflochten, die weibliche Angehörige als Haarschmuck trugen.

In dem Brauch spiegelt sich die besondere Bedeutung und die Kraft von Haaren. So wurde eine enge persönliche Beziehung mit den Verstorbenen im Alltag gepflegt. Im Heimatmuseum (Grünes Haus) Reutte/Tirol sind hier einige kunstvolle Stücke ausgestellt.